Wie die westlichen Medien dazu beitrugen, den Völkermord in Gaza zu rechtfertigen

Nahostpolitik

Von der Verschleierung der Rolle des Westens bei der Aushungerung des Gazastreifens bis hin zu sensationsheischenden Berichten über Massenvergewaltigungen durch die Hamas – Journalisten spielen die Rolle von Propagandisten, nicht von Reportern.

Von JONATHAN COOK, 23.03.2024

Die letzten fünf Monate waren sehr erhellend. Was eigentlich verborgen bleiben sollte, wurde ans Licht gebracht. Was eigentlich verdunkelt werden sollte, ist scharf ins Blickfeld gerückt.

Die liberale Demokratie ist nicht das, was sie zu sein scheint.

Sie hat sich immer im Gegensatz zu dem definiert, was sie angeblich nicht ist. Wo andere Regime grausam sind, ist sie humanitär. Wo andere autoritär sind, ist sie offen und tolerant. Wo andere kriminell sind, verhält es sich gesetzestreu. Wo andere kriegerisch sind, strebt sie nach Frieden. So steht es jedenfalls in den Handbüchern der liberalen Demokratie.

Aber wie soll man diesen Glauben bewahren, wenn die führenden liberalen Demokratien der Welt – die immer als „der Westen“ bezeichnet werden – an dem Verbrechen aller Verbrechen beteiligt sind: dem Völkermord?

Nicht nur ein Gesetzesbruch oder eine Ordnungswidrigkeit, sondern die Ausrottung eines Volkes. Und das nicht nur schnell, bevor der Verstand Zeit hat, die Schwere und das Ausmaß des Verbrechens zu erfassen und abzuwägen, sondern in Zeitlupe, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat…

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