Von Evelyn Hecht-Galinski, 23.10.2019
Als AKK, die neue deutsche Kriegsministerin Annegret Kramp-K(n)arrenberger ihren Antrittsbesuch im „Jüdischen Staat“ machte, war für sie Israels Sicherheit deutsche Staatsräson. Sie war so beseelt von ihrer Verbundenheit zum „Jüdischen Staat“, dass sie besonders darauf hinwies, dass ihre erste Auslandsreise außerhalb der EU nach Israel gehe, eine bewusste Entscheidung war und sie es als Privileg betrachtete, in Israel sprechen zu dürfen. Ganz nach „Chefin“ Merkel, die 2008 schon die deutsche Staatsräson für die Sicherheit Israels zur „Herzensangelegenheit“ gemacht hatte.
Schon damals hätten uns AKK-Worte tief besorgt machen sollen – ihre Worte der Anerkennung an Israel, wie man in Hinblick auf Verteidigung und Cybersicherheit von Israel lernen kann.
Israels Schreckensherrschaft
Was wir von Israel lernen, ist, wie ein Apartheidstaat es verstanden hat, sich aufgrund des Holocaust in einen Opferstatus zu begeben und dabei eine Schreckensherrschaft der illegalen Besatzung Palästinas aufzubauen, die international einmalig ist. Wie sagte Netanjahu einmal, als es um die US-Unterstützung ging, die jüdische Lobby in den USA ist so stark, dass wir immer wieder mit Unterstützung rechnen können.
Tatsächlich ist diese Unterstützung, die sich auch in Deutschland – von der Lobby unterstützt – durch alle Parteien zieht, zur offiziellen und unkritischen Politik geworden.
Während jüdische Siedlungen, Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverbrechen als „Selbstverteidigung“ unterstützt werden, um dieses kleine, angeblich nur von Feinden bedrohte Land tatkräftig zu unterstützen, wird die systematische Zerstörung palästinensischer Infrastruktur und Lebens hier so gut wie nicht mehr wahrgenommen bzw. philosemitisch ignoriert…
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