Zionistische Besatzung und Vertreibung fordert ihren Tribut!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 11.01.2017

Reflexartig haben Netanjahu und sein Regime auf den Anschlag in Jerusalem reagiert. Schnell war Netanjahu vor Ort, um sich als Macher zu produzieren. Er wusste auch sofort eine Verbindung zwischen dem IS und dem palästinensischen Täter, dem 28 Jahre alten Fadi al Hanbar, einem Familienvater aus Dschaba, einem illegal besetzten Teil Ost-Jerusalems, zu konstruieren. Wie Netanjahu wohl darauf kam, bleibt schleierhaft, denn nicht der IS ist das Problem in Israel und Palästina, sondern die illegale, seit Jahrzehnten anhaltende Besatzung Palästinas und die Vertreibung von Palästinensern.

Hatte es dieser junge Palästinenser nicht am eigenen Leib erfahren? Gerade erst aus dem Gefängnis in Israel entlassen, wo er natürlich wegen „Terrorismus“-Verdachts eingesessen hatte. Zur Zeit sitzen mehr als 6.000 Palästinenser in israelischer Willkürhaft. So gut wie jede palästinensische Familie hat Angehörige, die in Haft waren oder immer noch sind, viele ohne Anklage!

Brutal werden sie gefoltert und unter unmenschlichen Haftbedingungen eingesperrt.

Auch Frauen, Alte und Jugendliche, ja sogar Kinder, werden nicht verschont. Das Besatzer-Regime scheut auch nicht vor Folter zurück; in Israel/Palästina erledigt das der berüchtigte Inlandsgeheimdienst Schin Beth, und der Mossad, der mehr als bekannte Auslandskollege, erledigt die Morde und Verbrechen weltweit. Außergerichtliche Hinrichtungen in Palästina durch die „jüdische Verteidigungsarmee“ und gezielte Morde des Mossad überall, wo sich der „Jüdische Staat“ die Lizenz zum Töten nimmt…

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