Am 09. November zwangen israelische Besatzungstruppen 200 Palästinenser, ihre Häuser und ihr Ackerland in den Dörfern Ein Al-Hilweh und Umm Al-Jamal im Jordantal zu verlassen. Danach zerstörte es die Häuser und beschlagnahmte das fruchtbare Land für den völkerrechtswidrigen Siedlungsbau.
Hinzu kommen weitere 50 dunum palästinensischen Bodes, dass in Bethlehem ebenfalls zum Ausbau der Siedlungen beschlagnahmt wurde.
Mit scharfen Worten verurteilte PLO-Exekutivmitglied Dr. Hanan Ashrawi diese völkerrechtswidrige Politik Israels.
In einer Pressemitteilung heißt es wörtlich: „Die israelische Politik der Kolonialisierung und der ethnischen Säuberung basiert auf Diebstahl – Diebstahl des palästinensischen Landes, der Ressourcen und des Lebens. Die rechtswidrigen Handlungen stärken die israelische Absicht, die Fakten vor Ort zu verändern. Die palästinensische Präsenz soll systematisch in der besetzten Westbank (einschließlich in Ost-Jerusalem) ausgerottet werden. Dadurch werden die historischen, politischen, kulturellen, demographischen und geographischen Realitäten Palästinas verzerrt. Zweifellos ist Israel bestrebt, die einheimischen Palästinenser aus ihrer Heimat zu vertreiben und ein „Groß-Israel“ im gesamten historischen Palästina zu schaffen.
Solche gefährlichen und katastrophalen Maßnahmen sollte eine klare Botschaft an die Internationale Gemeinschaft, einschließlich der USA und der Europäischen Union senden, dass Israel ganz bewusst, die Chancen auf Frieden und die Zwei-Staaten-Lösung sabotiert. Seine Bemühungen sind ganz klar auf Landdiebstahl und Massenvertreibung als auf Friedensschaffung gerichtet. Ohne einen territorial lebensfähigen und zusammenhängenden palästinensischen Staat sind Frieden und Stabilität unmöglich.
Es ist an der Zeit, dass die Regierung weltweit über Erklärungen und verbale Verurteilungen hinausgehen. Der Schutz des palästinensischen Volkes und die Rechenschaftspflicht Israels müssen sichergestellt werden.“
Abschließend fordert Asharawi die internationale Gemeinschaft dazu auf…
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