Advent, Advent Palästina brennt!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 13.12.2017

Der Artikel vom Montagmorgen in der Badischen Zeitung über den Besuch Netanjahus bei der EU war illustriert mit einem so herzzerreißenden Bild eines durch israelischen Raketenbeschuss schwer verletzten palästinensischen Kleinkindes. Wie üblich deklariert als „Vergeltungsaktion“ der „jüdischen Verteidigungsarmee“ auf eine Hamas-„Rakete“, die oh Wunder wieder einmal nicht getroffen hat.

Mich erinnerte dieses Bild an den Völkermord im Gaza beim letzten Angriffskrieg des Netanjahu-Regime auf die wehrlose palästinensische Bevölkerung, bei dem auch hunderte unschuldige palästinensische Kinder zum Opfer fielen. Was muss eigentlich noch geschehen, damit die deutsche und europäische Politik regiert und dem seit Jahrzehnten besetzten palästinensischen Volk zur Hilfe eilt?

Trotz der jahrzehntelangen illegalen Besatzung ist Netanjahu offensichtlich gern gesehener Gast in Brüssel beim Frühstück mit den EU-Außenministern. Allerdings wollen immerhin 56 Europaabgeordnete dem Vertreter des Besatzungsregimes eine Rechnung über schlappe 1,2 Millionen Euro präsentieren, und zwar als Entschädigung für von der EU finanzierten humanitären Projekte, die von der israelischen Besatzungsarmee in Palästina zerstört worden waren. Diese Rechnung ist ein Witz, wurden doch annähernd 400 bauliche Strukturen aller Art seit Netanjahus Regierungsübernahme 2009 zerstört. Seit Netanjahu an der Macht ist, haben die Siedlungen massiv expandiert und fast täglich gibt es neue Bau-Ankündigungen. Palästinenser und Beduinen werden enteignet und von ihrem Land vertrieben…

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