Von Evelyn Hecht-Galinski, 02.10.2019
Zitat: „Es muss noch viel gesagt und getan werden, bis Palästina befreit ist und Deutschland kritische Juden und BDS-Anhänger nicht mehr ausgrenzt“
Zum Neuen Jahr der Juden 5780 (2020) fühle ich mich, unter vielen anderen, die sich für das Ende der illegalen Besatzung Palästinas einsetzen, ausgegrenzt.
Das jüdische Neujahrsfest heißt wörtlich „Kopf des Jahres“ und leitet die zehn Bußtage ein, die mit dem Jom Kippur, wörtlich „Versöhnungstag“ enden. Liest man die vielen Grußbotschaften zum jüdischen Neujahrsfest, aus Politik und Religion, dann spürt man förmlich die Verklärung einer Religion, die trotz des Holocaust wieder aufblühte in Deutschland – wenn z.B. Kanzlerin Merkel in ihrer Gratulation so blumig formuliert wie: „Es ist ein einzigartiger und wunderbarer Vertrauensbeweis und eine große Bereicherung für unser Land, dass jüdisches Leben nach dem Zivilisationsbruch der Shoa wieder aufblühen konnte… Zugleich braucht es heute wieder mutige Menschen, die für unsere Werte einstehen, um in Frieden und Freiheit zusammenleben zu können.“…
Der komplette Beitrag mit vielen, weiterführenden Kommentaren, unter