Die NAKBA – Erinnerung an 68 Jahre Flucht und Vertreibung

Nahostpolitik

„Im Laufe der Geschichte hat der errungene Frieden immer wieder dazu geführt, dass die Konfliktparteien sich mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt haben. Diese notwendige und moralische Entscheidung, sowohl das historische Unrecht zu akzeptieren als auch die Realität der Gegenwart, ist der Schlüssel zur Versöhnung und friedlichen Koexistenz.“

Deutschland ist ein Land, das solche mutigen Schritte bereits in der Vergangenheit getan hat und daher diesen Prozess sehr gut kennt. So ist dies beispielsweise auch in Nordirland, Südafrika oder im heutigen Kanada geschehen. Der einzige Weg, sich nach vorn zu bewegen, erfordert auch die Auseinandersetzung mit den Ungerechtigkeiten der Vergangenheit. Historische Fakten dürfen nicht missachtet oder verleugnet werden. Verantwortliches politisches Handeln kann diese unmittelbare Vergangenheit nicht ausblenden.

So muss es auch in Palästina geschehen.

Die Gründung des Staates Israel 1948, von den Israelis als „Unabhängigkeitskrieg“ gefeiert, ging mit einem Massaker an Hunderttausenden von Zivilisten und der Vertreibung von etwa zwei Dritteln der einheimischen palästinensischen Bevölkerung einher.

Mehr als 750.000 Palästinenser waren gezwungen zu fliehen. Die überwiegende Mehrheit packte nur wenige Sachen ein und verschlossen danach ihre Häuser. Sie glaubten, bald in ihre Heimat zurückkehren zu können, was aber nicht geschah. Für viele Palästinenser ist der Schlüssel zu ihrem Wohnhaus alles, was ihnen geblieben ist. Heute, fast 70 Jahre später, leben Millionen in Flüchtlingslagern in der Region und werden an der Rückkehr in ihre Heimat gehindert…

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