Von Evelyn Hecht-Galinski, 14.11.2018
Anlässlich des 100. Jahrestags des Waffenstillstands des Ersten Weltkriegs vom 11. November 1918 versammelte der französische Präsident Macron als Gastgeber rund 70 Staats- und Regierungschefs und gekrönte Häupter aus den Ländern der ehemaligen Kriegsparteien in Paris. Gleichzeitig warnte er vor den Gefahren eines wieder erstarkten Nationalismus, allerdings immer verbunden mit den Gedanken an europäische militärische Stärke.
Ad absurdum wurde das Friedensgeplänkel durch die Forderungen nach einer EU-Armee und das immer stärker werdende auch bald hundert Jahre alte Feindbild Russland. Schon allein aufgrund des enormen Waffenhandels sollte dieser EU auf dem Kriegspfad endlich der Friedensnobelpreis aberkannt werden.
„Den drohenden Krieg am Horizonte braucht der Militarismus wie ein Stückchen Brot. Er wird nicht nur als drohend, sondern als unvermeidlich hingestellt.“ hat die Friedensnobelpreisträgerin und Pazifistin Bertha von Suttner zu Recht festgestellt.
Während die deutsche Kanzlerin Merkel eine besondere Behandlung bekam, die Macron sich für die Beziehungen zu Deutschland wünschte und sie sogar die Ehre hatte, ein Friedensforum feierlich zu eröffnen, sowie am Dienstag vor dem Europäischen Parlament eine „große“ (letzte?) Rede zu halten.
Da wunderte man sich eigentlich nur noch darüber, warum gerade das Ehepaar Netanjahu eine VIP-Behandlung erhielt, die ihresgleichen suchte…
Der komplette Beitrag unter