Solidaritätserklärung: Die israelischen Menschenrechts-und zivilen Organisationen verurteilen die Angriffe auf Al-Haq (15.März 2016)
Die Israelischen Menschenrechts-und zivile Organisationen verurteilen aufs Schärfste die andauernden anonymen Angriffe auf palästinensische Menschenrechtsorganisationen vor allem und vor kurzem gegen Al-Haq. Als israelische Organisationen drücken wir unsere Solidarität mit unsern palästinensischen Partnern. Al-Haq sieht sich tatsächlich wachsendem Druck gegenüber, der mit anonymen Emails an Mitarbeiter und Spender begann und die nicht existierende Betrugsbehauptungen enthielten, setzte sich mit täglichen Telefonanrufen von blockierten Telefonnummern fort, um die Mitarbeiter einzuschüchtern, bis hin zu Todesdrohung gegenüber einem der Mitarbeiter und dem General-Direktor Jawan Jabarin. Diese kürzlichen Drohungen waren direkt mit seiner aktuellen Arbeit vor dem Internationalen Gericht in Den-Haag verbunden.
Diese beunruhigenden, einschüchternden Angriffe gegen verschiedene Gruppen und Aktivisten zielen eindeutig darauf hin, ihre Arbeit und ihre Glaubwürdigkeit zu untergraben. Sie werden auf dem Hintergrund von wiederholten Versuchen ausgeführt, um die Rechtmäßigkeit und die Bemühungen all jener zu untergraben, die gegen die Besatzung kämpfen.
Wir appellieren an die maßgeblichen Behörden, damit sie die Quellen dieser Drohungen identifizieren und sie vor das Gericht bringen. Die anhaltende Hexenjagd, die uns nur einschüchtern und schwächen will, wird keinen Erfolg haben. Zusammen sind wir entschlossen, die täglichen Verletzungen weiter aufzudecken, die mit der Besatzung zusammenhängen.
Die Unterschriften: ACRI ( der Verband für zivile Rechte in Israel), Adalah, Akevot, Bimkom, B’tselem, das Israelische Informationszentrum (AIC) in den besetzten Gebieten, die Koalition der Frauen für Frieden, Gisha,Hamoked, Zentrum für die Verteidigung des Individuums, Human Rights Defenders Fund, Kav LaOved, Machsom Watch, Ärzte für Menschenrechte in Israel (PHR), das Public Commitee against Torture in Israel, Rabbiner für Menschenrechte, Yesh Din.
(dt. E. Rohlfs, zugesandt am 25.03.2016)