Von Evelyn Hecht- Galinski, 28.06.2017
Mit der medialen Antisemitismus-Debatte, die zu täglich neuen Höhen aufgebläht wird, entwertet man diesen Begriff zu einem unglaubwürdigen Synonym, um Israel-Kritik unmöglich zu machen. Und während sich die ansteckende Epidemie des Philosemitismus zu einer Krankheit des 21.Jahrhunderts zu entwickeln scheint, hat es die Israel-Lobby mit ihrer konzertierten Aktion der medialen Kriegsführung geschafft, die Deutungshoheit als Hüter der „jüdischen Werte“ zu erlangen.
Da schießen obskure Vereinigungen, wie die „jüdische Werteinitiative„, wie Pilze aus dem Boden und schlimmer noch, finden auch Foren in deutschen Medien.
Unter dem Titel „Jude ist wieder ein Schimpfwort“ sind diverse Leitmedien-Artikel im Netz, die alle denselben Tenor hatten: die Besorgnis über den Antisemitismus und die „Judenfeindlichkeit“ des politischen Islam und der generelle Judenhass der muslimischen Einwanderer. Was diese Islamfeindlichkeit bewirkt, erleben wir täglich schmerzlich, und ich habe das Gefühl, dass es der Israel-Lobby immer mehr gelingt, die Medienhoheit an sich zu reißen. Dagegen müssen wir versuchen, aktiv zu werden.
Besonders schlimm war die sogenannte „Antisemitismusdebatte“ im deutschen Bundestag, die zum Ziel hatte, jegliche Israel-Kritik und Antizionismus zu Antisemitismus und Judenhass zu stempeln, mit dem wir alle zum Schweigen gebracht werden sollen. Nicht mit uns!
Es ist wichtig zu wissen, dass einer der „Experten“ bei der Anhörung im Menschenrechtsauschuss des Bundestages…
Der komplette Beitrag mit vielen, weiteren Hintergrundinformationen, unter
http://sicht-vom-hochblauen.de/und-immer-wieder-die-israel-lobby/