Brasiliens neuer Präsident: EU schuldig am Ukraine-Konflikt, 31.10.2022

Nahostpolitik

Bereits im März äußerte sich Lula zum Ukraine-Konflikt. Seine Haltung steht konträr zu der des Westens. Laut Lula trägt dieser eine große Schuld an der Entwicklung. Den ukrainischen Präsidenten hält er im Hinblick auf die Lösung des Konflikts für ungeeignet.

Luiz Inácio Lula da Silva bei seiner Stimmabgabe zur Präsidentschaftswahl

In Brasilien wurde Luiz Inácio Lula da Silva zum Präsidenten gewählt. Bereits im März gab Lula dem US-amerikanischen Time Magazin ein ausführliches Interview.

Lula geht darin auch auf den Ukraine-Konflikt ein. Er erhebt dabei schwere Vorwürfe gegen die EU, die USA und die NATO. Putin hätte nicht in die Ukraine einmarschieren sollen, aber es sei eben nicht nur Putin, der die Schuld trägt. Der Grund für den Einmarsch sei die Aussicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft gewesen. Daher hätten die USA und die EU Russland zusichern müssen, dass die Ukraine der NATO nicht beitreten wird. Dann würde es den aktuellen Konflikt nicht geben, meint Lula. Gleiches gilt nach Auffassung Lulas für das EU-Assoziierungsabkommen mit der Perspektive eines EU-Beitritts der Ukraine. Das habe den Konflikt überhaupt erst entstehen lassen…

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