Deutschland und seine “besonderen Beziehungen” zu Schurkenstaaten

Nahostpolitik

Zitat: „Es ist unerträglich, wenn „Tod den Arabern“ grölende rassistische jüdische Siedler-Extremisten Davidstern-Flaggen schwenkend durch das besetzte Jerusalem und Palästina ziehen. Und die so genannte „Wertgemeinschaft“ schweigt zu dieser Niedertracht und unterstützt diesen Staat auch noch. Es ist ebenso unerträglich, wenn mittels öffentlich-rechtlicher Gehirnwäsche in der Ukraine „Asow-Neo-Nazis“ und Bandera-Unterstützer zu „unseren“ Helden stilisiert werden.“

Von Evelyn Hecht-Galinski, 07./08.Juni 2022

Es scheint, dass nicht mehr Frieden als Ziel einer vernünftigen Politik angestrebt wird, sondern Krieg als unbedingter Willen zum Machterhalt. Anders kann man Deutschlands bekannte Vasallenpolitik gegenüber den USA und Israel nicht erklären. Die scheint zudem so verinnerlicht, dass es inzwischen so gut wie unmöglich ist, sich öffentlich gegen diese “Zeitenwende”-Politik der rot-grün-gelben Ampel-Kriegstreiber zu äußern. Deutschland, so wenig souverän wie eh und je, hat sich “freiwillig” in die Abhängigkeit von Schurkenstaaten begeben, und das, wie es scheint, auch noch mit Begeisterung. Dies zeigt die Bereitwilligkeit für ein „Sondervermögen“ von Hundert Milliarden, ohne dass Proteste der Bevölkerung über das Land ziehen. Wie schrieb Werner Rügemer: “Die Amerikanisierung Europas und ihr notwendiges Ende. Warum die EU und vor allem Deutschland sich von ‘Americas First’ befreien müssen.”

Wie mit “Schurkenstaat” USA und dessen Präsident Biden umgehen?

Ein gutes Beispiel, zur Nachahmung empfohlen ist die Absage von drei Präsidenten zum Amerika-Gipfel diese Woche in Los Angeles. Angesichts des selbstherrlichen Ausschlusses von Nicaragua, Kuba und Venezuela zeigten sich der bolivianische Präsident Luis Arce, die honduranische Präsidentin Xiomara Castro sowie zuletzt der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador solidarisch mit den Ausgeschlossenen. Mit der Ausladung wurde “Schurkenstaat” USA und Präsident Biden ihrem historisch schlechten Ruf gerecht. Mexikos Präsident drückte es klar und deutlich aus, „wir halten dies für eine Fortsetzung der alten Politik des Interventionismus und der Missachtung“. Nur so beweist man, wie mit dem „Schurkenstaat“ USA und dessen Präsident Biden umgegangen werden kann und muss.

Wie ist es möglich, dass die Ukraine, ein Nazi- und Neo-Nazi belasteter Staat, als Demokratie dargestellt wird, in dem die demokratischen Zustände alles andere als vorbildlich sind, und für das wir „unsere“ Freiheit, Demokratie und Werte“ verteidigen. Mir scheint, da hat die Nostalgie der Verbindungen von Faschismus-Deutschland und Ukraine, sowie des Baltikum, das Regiment übernommen. Auch die Verbindung von Zionismus und Faschismus hat sich für das zionistische israelische Regime erfolgreich bewährt. „Groß-Israel“ und die von dem Komiker Selenskyj erträumte „Groß-Ukraine“ können dann gemeinsam „Waffe an Waffe“ für ihre Ziele kämpfen – und das mit Milliardenhilfen auf Kosten von uns deutschen Steuerzahlern. Auch die widerliche Dämonisierung Russlands und besonders von Präsident Putin erinnert mich immer wieder und mehr an die braune Propaganda.

Der Blick ist zielstrebig auf die Ukraine und den „jüdischen Staat“ gerichtet, die man uneingeschränkt unterstützt. Außer der Wahrheit bleiben auf der Strecke: die Russen und die Palästinenser, als Parias der stramm transatlantisch ausgerichteten deutschen Medien und Politiker. Propaganda Think-Tanks, Hasbara-Handbücher wie „The Israel Projekt“, das „Wörterbuch der globalen Sprache“, „Framing“, bieten eine vielfältige Anleitung zur politischen Propagandasprache.

Wie zwischen wahr von unwahr unterscheiden – in Sachen Ukraine und Palästina?

Ständig wiederholt, bleibt immer etwas hängen, das Gehirn wird schließlich so vollgepumpt mit Wiederholungen vermeintlich wahrer Informationen, so dass der normale Konsument nicht mehr in der Lage ist, wahr von unwahr zu unterscheiden. Das führt mich natürlich unweigerlich neben Ukraine und Russland zu meinem Kernthema Palästina.

Es ist erschreckend, wie wenig der 15. Mai 1948 und der 6. Juni 1967 in Deutschland präsent sind. Wer erinnert sich an die Nakba, die „Katastrophe“, des palästinensischen Volkes, oder an die Naksa, den „Rückschlag“? Sein Datum bezieht sich auf die zweite Nakba, die Vertreibung der Palästinenser vor 55 Jahren aus dem Westjordanland, Ostjerusalem und dem Gazastreifen während des Krieges 1967.  Dieser Tag erinnert daran, dass die zionistische Besatzung weitere Teile Palästinas annektierte, 78 Prozent davon stahl und mehr als 800.000 Menschen in Palästina entwurzelt und vertrieben  hat…

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