Die Vermessenen der Medien-Welt

Nahostpolitik

Von

Evelyn Hecht- Galinski, 05.11.2014

Die Vermessenheit gewisser Journalisten und deren Medienberichterstattung wird immer unerträglicher. Weiter unten ein paar Beispiele. Beginnen möchte ich aber aus gegeben Anlass mit der unendlichen Gauck-Geschichte. Dieser „Pseudo-Bürgerrechtler“, Pastor und Bundespräsident hat sich einen Affront geleistet, der diesmal das Erträgliche und Zulässige überschritten hat.

Gauck gab in der ARD ein Interview zum 25. Jahrestag des Mauerfalls und griff darin in eine noch stattfindende Wahlentscheidung der SPD ein. Denn zurzeit,  läuft noch  eine Mitgliederbefragung, die den Weg für Rot-Rot-Grün in Thüringen freimachen und danach Bodo Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten der Linkspartei in einem deutschen Bundesland machen soll.

Gauck hat also Bedenken mit „Teilen“ der Linkspartei und fragt sich, ob diese Partei, die da den Ministerpräsidenten stellen könnte, tatsächlich schon so weit weg von den Vorstellungen ist, die die SED einst hatte bei der Unterdrückung von Menschen, und ob man ihr daher vertrauen kann?
Solche Aussagen eines Bundespräsidenten über eine demokratisch gewählte Partei, überschreiten die Grenzen, die ein Bundespräsident, der als Überparteilicher zu agieren hat, vertreten darf. Dass Gauck ein Problem mit  Russland hat, ist hinlänglich bekannt, dass Gauck ein Problem mit der Linken hat, auch, aber als „politisches Staatsoberhaupt“ – so wie er sich gern sieht – darf er den Anstand, den dieses Amt gebietet, nicht verletzen…

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