Siedlergewalt: 34-jähriger Palästinenser getötet und Angriff auf römisch-orthodoxe Kirche in Jerusalem

Nahostpolitik

Das palästinensische Außenministerium verurteilte den Angriff eines Siedlers auf eine Kirche im besetzten Ost-Jerusalem und forderte die Internationale Gemeinschaft, diese besser zu schützen. Dieser Angriff zeigt das Ausmaß des weit verbreiteten Hasses und den Rassismus des Besatzungsstaates sowie die kontinuierliche Ausrichtung auf islamische und christliche Stätten in Jerusalem, heißt es in der Erklärung.

Der Akt des Siedlers (…) ist ein klarer Beweis seiner Absicht und die hinter ihm stehenden, die diese schrecklichen Angriffe und Verbrechen gegen Kirchen durchführen,“ heißt es in der Erklärung wörtlich.

Auch ist dies nicht der erste Angriff dieser Art, sondern er steht in einer Reihe langer Verbrechen der Besatzer und Siedler, die auf die Heiligen Stätten in Jerusalem gerichtet sind. Bereits kurz vor Weihnachten kam es zu einem Siedlerangriff auf die Kirche aller Nationen im Garten Gethsemane/Ölberg in Ost-Jerusalem. Bei dem Brandanschlag wurden Bänke und Mosaikböden beschädigt.

Ziel ist es, für Gläubige den  Zugang zu den Heiligen Stätten in Jerusalem zu begrenzen oder zu verweigern, um die Judaisierung der Stadt Jerusalem weiter voranzutreiben. „Die ständigen Siedlerangriffe auf unser Volk und Land, (…) unsere Heiligtümer und Ernten, die mit Schutz und Unterstützung sowie Finanzierung der Besatzungsmacht durchgeführt werden (…) führen zu einer Ausweitung dieser Angriffe auf palästinensische Bürger und ihre Eigentümer in der besetzen Westbank,“ heißt es in der Erklärung des Außenministeriums.

In einer Erklärung forderte auch Dr. Nabil Abu Rudeineh, Sprecher des Präsidenten die Internationale Gemeinschaft zum sofortigen Handeln auf. So verurteilte er die Siedlergewalt und insb. den Tod des 34-jährigen Khaled Nofal, der heute von Siedlern in seinem Haus im Dorf Ras Karkar erschossen wurde…

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