Gefährliche Ausgrenzung durch Überheblichkeit westlicher “Werteallianz”

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 18.11.2020

Noch einmal greife ich das Thema Islam/Islamismus und Vorurteile auf, die die Muslime und den Islam unter einen gewissen Generalverdacht des Terrorismus stellen. Alles erinnert mich fatal an vergangene Zeiten, als jüdische Bürger in Deutschland unter Generalverdacht gestellt und ausgegrenzt wurden.

Diese rassistische Ausgrenzung endete im Mord an 6 Millionen europäischen Juden. Wie heißt es immer so schön? „Wehret den Anfängen“. Tatsächlich sind es diese „Anfänge“, die mich so tief besorgt machen. Noch sind wir weit entfernt von den Zuständen im faschistischen Nazideutschland, und unsere Lehre aus der Geschichte soll es auch NIE WIEDER dazu kommen lassen. Deshalb darf man die Augen nicht verschließen vor gefährlichen Parallelen.

Gibt es das Recht, über Islam oder „politischen Islam“ herzufallen?

Was ist eigentlich am „politischen Islam“ zu kritisieren, wo doch der christliche und jüdische längst zur offiziellen Politik gehört?

Politische Ideologien, aus denen heraus Politik missbraucht und instrumentalisiert wird, sind in allen Religionen grundsätzlich abzulehnen. Warum also ist der „politische Islam“ verpönt? Weil es muslimische Täter und islamistische Organisationen gibt, die abscheuliche Massaker und Mordtaten, vermeintlich im Namen des Islam und Allah begangen haben? Gibt es der „westlichen Werteallianz“ das Recht, über den Islam oder „politischen Islam“ herzufallen? Nein, absolut nicht!

Wer sind wir, dass wir eine Weltreligion ausgrenzen und diffamieren…?

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