OCHA: Häuserzerstörungen und Vertreibungen in 2016

Nahostpolitik

Die Zerstörungen von Häusern und Strukturen sowie die damit einher gehenden Vertreibungen ihrer palästinensischen Bewohner hat ein neues Hoch erreicht. Dies geht aus einem von OCHA veröffentlichten Bericht für das Jahr 2016 hervor.

Bis zum 28. Dezember wurden 1.089 palästinensische Strukturen in der Westbank, einschließlich in Ost-Jerusalem abgerissen oder beschlagnahmt. Die statistische Erhebung von OCHA dokumentiert, dass damit 1.593 Palästinenser vertrieben und die Lebensgrundlagen von weiteren 7.101 beeinträchtigt wurden. Seit Beginn der Dokumentation durch OCHA im Jahr 2009 sind das die höchsten Zahlen überhaupt.

Die überwiegende Mehrheit der zerstörten Strukturen wurde unter dem Vorwand ohne Baugenehmigung Israels vernichtet bzw. beschlagnahmt. Im Gaza-Streifen wurden bis Ende November rund 51.000 Palästinenser vertrieben, nachdem sie ihre Häuser durch den Krieg in 2014 bereits verloren hatten. Die betroffenen Familien sind zumeist auf die Hilfe durch humanitäre Organisationen angewiesen, weil sie aufgrund der Abriegelung des Gaza-Streifens sich selbst nicht mehr versorgen können.

Zunahme der Bewegungseinschränkungen im Gaza-Streifen 

Auch die Bewegungsfreiheit und der Zugang der Menschen wurden im vergangenen Jahr weiter von Israel eingeschränkt…

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