Widerstand wird zur Pflicht, wo die Meinungsfreiheit bedroht ist!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 29.11.2017

Die diskriminierende Besatzungspolitik des „Jüdischen Staates“ darf nicht mehr angesprochen werden in deutschen Medien, in öffentlichen Veranstaltungen und politischen Veranstaltungen. Dank der Israel-Lobby wird der Begriff der „Besatzung“ immer mehr zu einem nicht existierenden „Unwort“, das gar nicht mehr erscheinen soll. Was wir momentan erleben, ist weltweit, aber besonders akut hier in Deutschland, dass man „Besatzung“ im Zusammenhang mit dem „Jüdischen Staat“ ersetzt durch das Wort „Antisemitismus“. Dies führt zu einer beklemmenden Stimmung, die uns, die wir uns schon lange für die Befreiung Palästinas von der illegalen jüdisch-zionistischen Besatzung einsetzen, einschüchtern soll. Die Israel-Lobby und ihre zahlreichen Sayanim (Helfer) versuchen  mit allen Mitteln, die Deutungshoheit in den Medien und in der offiziellen Politik zu erlangen; sie bestimmen, was gesagt werden darf und stellen vermeintliche Antisemiten an den Pranger.

Das geht so weit, dass jüdische und jüdisch-israelische Referenten und Aktivisten von obskuren Israel-Unterstützern als Antisemiten  und „Staatsfeinde“ diffamiert werden. Dieser neue deutsche Antisemitismus gegen jüdische Bürger sollte doch für alle ein schreckliches Déjà-vu sein. Erst vor einigen Tagen hat ein „Junges Forum“ der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft Heidelberg mit infamen Diffamierungen  und erlogenen Antisemitismusvorwürfen gegen den bekannten israelischen Friedensaktivisten und Gründer des israelischen Komitees gegen Häuserzerstörungen (ICAHD), Prof. Jeff Halper, die Absage einer Veranstaltung auf Einladung des „Forum internationale Sicherheit“ an der Universität Heidelberg erzwungen. Bleibt zu hoffen, dass die Volkshochschule Heidelberg nicht vor diesen Besatzungs-Lobbyisten eingeknickt…

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